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"Spiel, Satz, Match"
Platzpflege
Bereits in den Vorrundenspielen gab es gute und spannende Spiele auf der Anlage am Weidenborn. Jeweils 4 Spielerinnen und Spieler qualifizierten sich für die Halbfinals. Am Sonntag wurden dann
die Finalspiele ausgetragen.
In den Spielen um den dritten Platz behielt Britta im Spiel der Generationen gegen Leni nach zwei Sätzen die Oberhand. Beide zeigten über 2 Stunden gutes Tennis und begeisterten die Zuschauer.
Bei den Herren trumpfte Wolfgang, seit 44 Jahren aktives Mitglied im TC Hammersbach, in der Vorrunde groß auf und kämpfte sich bis ins Kleine Finale. Hier zeigte er gegen Erik viel Übersicht und
technische Brillanz. Doch Erik spielte druckvoller und gewann verdient in zwei Sätzen.
Im Herrenfinale trafen unsere letztjährigen Sieger Patrick (2022) und Henne (2021) aufeinander. Patrick warf alles in die Waagschale und überraschte mit einem offensiv geführten Spiel. Tolle Ballwechsel gab es zu bestaunen. Letztendlich setzte sich Henne in zwei Sätzen durch.
Im Damenfinale kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Alina und Elena. Elena startete stark und führte schnell 3:0 im ersten Satz. Alina fand zu ihrem Spiel und konnte diesen Satz noch gewinnen. Das Spiel wurde ausgeglichener und Elena setzte sich mit einer starken Willensleistung im zweiten Satz durch. Im entscheidenden dritten Satz spielte Elena fehlerlos und hochkonzentriert, gewann diesen und auch das Match nach mehr als 3 Stunden Spielzeit verdient.
Am 2. Juli fand unser diesjähriges Schleifchenturnier bei bestem Wetter statt. Auch wenn es hier um sportliche Ehren geht, stehen Spaß und Freude am gemeinsamen Tennisspielen im Vordergrund. Beim Schleifchenturnier werden in jeder Runde Mixed-Paare gelost, die dann gegeneinander in einem Doppel antreten. So haben auch Tenniseinsteigerinnen und Tenniseinsteiger eine gute Möglichkeit Matchpraxis zu sammeln, weitere Mitgliederinnen und Mitglieder und neue Spielpartnerinnen und Spielpartner kennenzulernen. Die siegreichen Mixedpaare erhalten ein Schleifchen und am Ende gewinnen die, die die meisten Schleifchen gesammelt haben und auch die, die einfach nur Spaß und Freude am Tennis, an selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, Salaten, am gemeinsamen Grillen haben.
Für die diesjährige Überraschung als beste Schleifchenjägerin sorgte Corinna Maier, die erst im Frühjahr mit dem Tennisspielen begann. Hinter ihr belegte Elena den zweiten Platz. Bei den Herren sammelten Torben und Jons die meisten Schleifchen
Bevor der Finaltag am 11. Juni starten konnte, qualifizierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in spannenden Gruppenspielen, die in den Wochen zuvor ausgetragen wurden. Bei den Frauen wiederholten Elena Schmidt und Alina Galler ihren Erfolg aus dem Vorjahr gegen Alessandra Lukas und Ana Pirvu in zwei Sätzen mit 6:1 und 7:5. Im Mixed gewannen Alessandra Lukas und Torben Ebel das Spiel um Platz 3 gegen Ana Pirvu und Jochen Galler in drei Sätzen. Im Finale der Damen lieferten Jons und Janina Bauer einen aufopferungsvollen Kampf, verloren aber ihr Doppel gegen Alina Galler und Tobias Dohmen in zwei Sätzen. Im Herrendoppel ließen Moritz Dörner und Patrick Müller im Spiel um Platz 3 gegen „die Herren 50“ Michael Schmidt und Alexander Frank keine Zweifel aufkommen und gewannen souverän. Äußerst knapp wurde es im Finale der Herren. Torben Ebel und Tobias Dohmen konnten im ersten Satz früh breaken und gewannen diesen verdient. Im zweiten Satz spielten Hendrik Marx und Jochen Galler sicherer und gewannen das Finale äußerst knapp im Match-Tie-Break mit 2:1 Sätzen.
Torben Ebel und Finja führten durch die Siegerehrung, bevor der gesellige Teil mit einem gemeinsamen Grillen eingeläutet wurde.
Wurden in den vergangenen Jahren die Vereinsmeister immer im Spätsommer ermittelt, verteilten sich die Turniere in diesem Jahr über die gesamte Freiluftsaison.
Bereits im Mai wurden die Vereinsmeisterschaften in den Doppelwettbewerben ausgespielt. Bei den Damen siegten im Finale Elena Schmidt und Alina Galler gegen Ana Schmidt und Alessandra Lukas. Bei den Herren setzten sich in den Vorrundengruppen die Doppel Burk/Bauer und Zahner/Jochem in Abwesenheit der Titelverteidiger Marx/Galler durch. Das Finale gewann das durch viele Medenspiele eingespielte Doppel Thorsten Burk und Jons Bauer gegen Tobias Zahner und Andre Jochem.
Im Juni folgten die Wettbewerbe im Mixed. Nach der Gruppenphase und den Halbfinalspielen setzten sich Alina Galler und Thorsten Burk gegen Ana Schmidt und Jochen Galler durch. Ana sprang kurzfristig für eine erkrankte Spielerin ein und zeigte das große Potenzial ihres Könnens bereits in den Vorrundenspielen und im Halbfinale.
Bereits im August begannen die Vorrundenspiele in den Einzelwettbewerben bei den Damen und Herren. Die Finalspiele fanden vom 30. September bis 2. Oktober 2022 statt ... [weiterlesen]
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15 Tennisfans gründeten 1979 den TC-Hammersbach, sie waren bestrebt, das Freizeitangebot in einer der kleinsten Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises zu verbessern. 1982 wurden 2 Rotgrandplätze errichtet, jetzt sind es 3 Plätze, 1983/84 waren es bereits 100 Mitglieder, ein Vereinsheim wurde von fleißigen Händen errichtet. Noch in den frühen Achtzigern trugen die Freunde des gelben Filzballs weiß und spielten mit Holzschlägern. Steffi Graf und Boris Becker lösten einen Tennisboom aus, die Mitgliederzahlen stiegen, die Aufnahmegebühren explodierten, der TC Hammersbach dachte über den Bau einer Tennishalle und über drei weitere Plätze nach. In den frühen 90er ließen die Erfolge von Graf und Becker nach. Viele Tennisbegeisterte eiferten nun Bernhard Langer nach und ersetzten den gelben Filzball durch einen weißen, 45g leichten und mit 400 Dellen überzogenen Golfball. Und das hatte Folgen für viele Tennisvereine. Das Geld war irgendwann ausgegeben, die Mitgliederzahlen schrumpften, Tennisvereine lösten sich auf, Vereine wurden nur noch als Dienstleister gesehen. Beim TC Hammersbach engagierte sich Zuzanna Heere über Jahre als Sportwartin und initiierte zusammen mit Heide Galler das offene Spiel. Mitglieder des TC Hammersbach und Nichtmitglieder trafen sich freitags zu Pasta und Passierball, spielten gemeinsam Tennis, kochten Nudeln, warben neue Mitglieder und stärkten das Vereinsleben. Die Mitgliederzahlen des Vereins steigen seit dieser Zeit wieder leicht an.
Werner Zahner gab den Vereinsvorsitz nach über 40 Jahren ab. Er konnte auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Es folgten Thomas Molderings und André Jochem. Das Vereinsheim wurde saniert, die Terrasse wurde überdacht, eine Ballmaschine wurde angeschafft, Meden-Mannschaften nahmen wieder den Ligabetrieb auf. Es tat sich was im Verein.
2019 und 2020 waren keine einfachen Jahre. Wasser war ein vorherrschendes Thema. Ein schleichender Wasserrohrbuch in der Zuleitung hielt den Tennisverein, die benachbarten Anwohner und den Geflügelzuchtverein in Atem. Während der Platzinstandsetzung im April 2019 fiel die Wasserpumpe aus und die Plätze mussten mit Rasensprengern notbewässert werden. Zum Ende des Jahres hatte die neue Wasserpumpe einen Defekt und sollte ausgetauscht werden. Kurzerhand beschloss der Vorstand den Austausch des gesamten Wasserwerks, das über 40 Jahre zuverlässig seinen Dienst verrichtet hatte. Neue Sprenger, die die Reichweite erhöhten, bewässern nun zuverlässig die Plätze. Im Frühjahr 2020 versagte dann die Warmwasseraufbereitung. Die nächste Baustelle. Dass die Duschen durch Covid19 anfangs nicht benutzt werden durften, milderte die Tragweite des Schadens.
Bereits 2019 begann der Tennisverein seine Vereinsstruktur zu überdenken. Das Modell eines 1. und 2. Vorsitzenden, eines Kassenwarts, Schriftführers usw. schien nicht mehr tragbar. Breiter aufstellen, Verantwortung aufteilen und junge Menschen für die Vorstandsarbeit gewinnen, war das große Ziel. Eine Satzungsänderung legte den Grundstein in der Jahreshauptversammlung 2020. Erik Dörner, Torben Ebel, Jochen Galler, Michael Schmidt und Tobias Zahner bilden nun den Kernvorstand und übernehmen Aufgaben laut Geschäftsverteilungsplan. Dass Beisitzer nicht mehr gewählt, sondern vom Kernvorstand in den Fachvorstand berufen werden, fördert das flexible und zielgerichtete Agieren und Reagieren.
Covid19 hinterließ Spuren. Die Jahreshauptversammlung musste zweimal verschoben werden. Arbeitseinsätze für die Platzpflege und die Pflege des Vereinsgeländes waren nicht möglich. Die vor dem
Lockdown instandgesetzten Plätze konnten nicht bespielt werden und verloren dadurch Ihre Festigkeit. Zu viel Wasser ließ die Plätze aufweichen, zu wenig Wasser ließ die Plätze versanden. Eine
kurze Frostphase erschwerte das Handling. Doch das stundenlange Abziehen der Plätze ohne die Gewissheit, in diesem Jahr Tennis spielen zu können, zahlte sich aus und so fiel der Startschuss in
die Tennissaison dann doch noch. Ein einfacher Googlekalender musste für das Reservieren der Plätze herhalten. Zuschauer waren anfangs nicht erlaubt. Abstandregeln, Maskenpflicht im Vereinsheim,
das Führen einer Anwesenheitsliste gelten auch beim TC Hammersbach.
Diese Zeit schweißte die Mitglieder*innen zusammen. Gemeinsam starteten wir durch. Neben den Herren und Herren 50 gehen heute auch die Damen mit einer eigenen Mannschaft an den Start der
Meisterschaftsspiele. Nach jahrelanger Abwesenheit nahmen wir am Weihnachtsmarkt teil, führten eine Kinderolympiade durch und freuen uns über steigenden Zuwachs.